
Ist das eigene Unternehmen fit für die digitale Zukunft?
Jeder redet vom technologischen Umbruch, von einer neuen Industriellen Revolution. Gemeint ist die Digitalisierung, die Unternehmen zum neuen Denken und zu neuen Investitionen zwingt und somit zu grundlegenden Veränderungen in der Wirtschaft führt. Schließlich ist der Wandel eine Aufgabe auf gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und politischer Ebene. Das zu erkennen, den Nutzen daraus zu ziehen und dazu dem eigenen Kurs standzuhalten und nicht abzudriften, ist keine leichte Sache. Hinzukommt, dass nicht jede Formel für die digitale Zukunft von Nutzen ist. Viele haben es bereits geschafft, andere suchen noch nach der richtigen Lösung. Doch drum herum kommen Sie alle nicht, denn die digitale Strategie und die datengetriebenen Geschäftsmodelle von Unternehmen sind eines der wichtigsten Kriterien in der Unternehmensbewertung. Eine Checkliste, mit aufgeführten Fragen, kann dabei helfen herauszufinden, wie fit das eigene Unternehmen ist und welche Risiken behoben werden müssen.
Der Check, um auf Kurs zu bleiben! Denn wer möchte schon auf dem digitalen Friedhof enden?
Punkt EINS –Digitalisierung im Umfeld:
- Welche Treiber (Konkurrenten, neue Geschäftsmodelle, verändertes Kundenverhalten etc.) steuern in der eigenen Branche bisher die Digitalisierung?
- In welchem Maß muss auf eine Änderung der Treiber eingegangen werden?
- Mit Blick in die Zukunft, wie verändert sich die Branche in den nächsten Jahren und wie beeinflusst dieser Wandel das eigene Geschäftsmodell?
- Wie könnte die Konkurrenz darauf reagieren und besteht die Möglichkeit, dass die Anzahl der Konkurrenten steigt?
Punkt ZWEI – Unternehmenswandel:
- Wie sieht der Vorgang aus, um etablierte, unflexible Standardentwicklungsprozesse neu zu erfinden?
- Welche Abteilung steuert die digitale Zukunft? Und befinden sich bestimmte Abteilungen bereits im digitalen Wandel?
- Werden sich infolge der Transformation bestimmte Arbeitssituationen verändern?
- Stehen alle Mitarbeiter hinter dem Sprung ins digitale Zeitalter?
Punkt DREI– Zukunftsorientierung:
- Wie hoch ist der Digitalisierungsanteil im Bereich von Forschung und Entwicklung?
- Besteht die Möglichkeit intensive, wissensgetriebene, crossfunktionale Teams zu innovativen Ansätzen zu fördern? Wie sehen die Fördermaßnahmen aus?
- Wie sieht die eigene Strategie für ein geändertes, digitales Leistungsangebot aus?
- Welche Kooperationspartner unterstützen bei der Verwirklichung von digitalen Strategien und Projekten? Gibt es überhaupt welche?
Punkt VIER – Data Analytics:
- Wie sieht der Einsatz von der globalen Verfügbarkeit von Daten über das Internet aus? Wird erkannt, dass das Web zur Infrastruktur und der Browser zur Plattform wird?
- Werden Datensätze im eigenen Unternehmen ausgewertet?
- Wie werden diese Auswertungen genutzt? Entstehen basierend auf diesen Ergebnissen neue Produkte/Dienstleistungen? Wenn ja, welche?
Punkt FÜNF – Sicherheit:
- Ist das eigene Unternehmen vor Cyberangriffen sicher?
- Mit welchen Maßnahmen sind die Daten vor Angreifern geschützt?
- Besteht Verbesserungspotenzial? Wie kann die eigene IT-Sicherheit optimiert werden?
Punkt SECHS – Ressourcen bereitstellen:
- Stehen für eine Transformation Geld, die benötigte Zeit und Mittel zur Verfügung?
- Welche Abteilungen benötigen zusätzliches Personal, mit welchen Qualifikationen?
- Existiert ein Investitionsplan für den Digitalisierungsbereich und wie sieht der aus?
- Welcher Finanzierungspartner unterstützt das Unternehmen bzw. sollte es unterstützen?
Punkt SIEBEN – Trends der Digitalisierung:
- Sind die folgenden Megatrends bekannt?
Enterprise Collaboration, Crowdsourcing, Foren, Blogs,
Microblog, Partner Collaboration, Informationssicherheit, Near Field Communication - Welche Trends werden als Chancen anerkannt? Welche könnten umgesetzt werden?
- Besteht das Potential für neue Kooperationen für den digitalen Wandel?
Probleme bei Punkt FÜNF? IT für Startups und KMUs aus einer Hand.