
In der heutigen Welt ist der tägliche Umgang mit IT unumgänglich. Im Laufe der Zeit schleichen sich Verhaltensmuster und Angewohnheiten in Bezug auf die IT-Benutzung ein, welche in vielen Fällen negative Konsequenzen mit sich bringen können. Ganz gleich ob es an der eigenen Bequemlichkeit, an der Unwissenheit oder an der jahrelangen schadensfreien Vorgehensweise liegt. Der Bumerang kommt zurück und mit sich die unangenehmen Auswirkungen.
Doch was sind die meisten IT-Angewohnheiten, welche Folgen können daraus resultieren und welche Lösung gibt es? Dabei sollte sich jeder selbst eingestehen, welche der folgenden IT-Angewohnheiten auf sich selbst zutreffen und wie diese schnellst möglich behoben werden können.
Zu viele Programme verderben den Rechner
Auch wenn Deutschland als Meister der Mülltrennung gilt, bedeutet das nicht, dass auch gleichzeitig alles weggeworfen wird, was nicht wichtig ist. Das gilt im Besonderen für die Programme auf den Rechnern. Es existieren zahlreiche Messies unter den PC-Usern, welche im Laufe der Zeit unzählige Programme und Add-ons sammeln und folglich den Rechner voll müllen. Auch wenn eine Trennung schwerfällt, benötigt es nicht sechs Medienplayer oder fünf Browser-Toolbars auf der Festplatte, um effektiv arbeiten zu können. Dieses Sammeln von unnötig vielen doppelten Programmen, verdirbt die Leistung. Durch das Sammeln kommt es zu vermehrten Aussetzern beim Rechner und langsamen Ausführungen der Programme. Aus diesem Grund sollte regelmäßig geprüft werden, welche Programme benötigt werden und auf welche verzichtet werden kann.
Eine Maus für alles
Die Zeiten, in denen Programme nur per Mausklick geöffnet werden können, sind vorbei. Viele mögen dieser Wandel nicht mitbekommen haben, doch es existieren zahlreiche Funktionen, die dem User Zeit und Arbeit abnehmen. Dazu zählen im Besonderen die Tastenkombinationen, wodurch unteranderem viele Programme sich direkt öffnen und schließen lassen. Eine leichte Kombination mit großer Wirkung ist Windows + Zahl, um ein Programm aus der Taskleiste zu öffnen. Je nach dem welches Programm geöffnet werden soll, wird die Zahl eingesetzt. Windows + 6 öffnet zum Beispiel das sechste Programm, welches sich links von der Starttaste befindet. Zeit einsparen und die Maus vermeiden.
Scannen für mehr Sicherheit
Anti-Malware und Firewall sind Fremdwörter? Das einzige installierte Programm zum Schutz ist ein Virenscanner? Trojaner und Viren finden schneller einen Weg auf den Rechner als jeder User erahnen mag. Denn wurde das Konto einmal angegriffen, sind die Konsequenzen groß. Aus diesem Grund reicht es nicht etwa aus einen aktuellen Virenscanner zu installieren, sondern auch ein gutes Sicherungssystem und ein Anti-Malware, um mögliche Schlupflöcher in den Mails zuschließen. Die gespeicherten Daten sind zu wertvoll, als sie durch zu wenig Sicherheitsvorkehrungen zu beschädigen oder gar zu verlieren.
Kleiner Hänger – viele Klicks
Zugegeben, die meisten User macht es sauer, wenn sich ein Programm, aus dem nichts heraus aufhängt. Ganz gleich ob der Grund eine Überlastung ist oder ob ein Flash-Plug-In versagt. Die Meisten greifen dann zu drastischen Mitteln, um ihrer Meinung nach den Hänger zu beheben. Doch hektisch mit der Maus auf sämtlichen Sachen, die etwas ändern könnten, zu klicken oder wilde Tastenkombinationen auszuprobieren, löst nicht das Problem. Das Problem wird hierdurch sogar verstärkt, denn dem PC werden zusätzliche Befehle zugeschrieben, wodurch die Überlastung stärker wird und folglich kann es zu einer Falschausführung der Befehle kommen, da eine Verzögerung eingetreten ist. Was wirklich hilft ist der Task Manager (STRG+ALT+ESC), um das gewünschte Programm zu schießen.
Eine E-Mail-Adresse ist genug?
Nicht in der heutigen Zeit, in der auf zahlreichen Websites persönliche Daten wie die eigene E-Mail-Adresse hinterlegt werden muss. Ganz gleich ob es sich dabei um eine Newsletter Anmeldung, Bestellung, Verkauf oder etwas anderes handelt. Wer mit einer E-Mail-Adresse alles, sowohl privates als auch geschäftliches vereinen möchte und meint, dies wäre sinnvoll, liegt falsch. Jeder sollte über mindestens eine Wegwerf-E-Mail-Adresse verfügen, um diese für sämtliche Spam-Mails verwenden zu können. Im Besten Fall existiert ein beruflicher E-Mail-Account, ein privater für Freunde und Familie sowie einer für sämtliche irrelevanten Registrierungen und Newsletter.
Automatisch gestartete Programme
Nicht nur zu viele Dateien und Programme auf dem Rechner verursachen, dass das Gerät immer langsamer wird, sondern auch zu viele automatisch gestartete Programme. Denn im Laufe der Zeit werden dieser Funktion immer mehr Programme hinzugefügt, im Gegenzug werden die ungebrauchten jedoch nicht entfernt. Somit öffnen sich beim Start immer mehr Programme, selbst die, die nicht mehr benötigt werden. Über den Task-Manager unter Autostart kann genauestens kontrolliert werden, auf welche Programme beim Start verzichtet werden kann.
Sie sind sich unsicher, ob Ihre Daten richtig geschützt sind, ob der Umgang korrekt ist oder wie Sie Ihren IT-Haushalt sicherer machen können? Das Team von IPD NOW hilft Ihnen in jedem Fall.